Nach der Waschstraße


Unser BLOG: Expertenmeinung von Georg Huber

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Die Waschstraße Tuttlingen Experten-Empfehlung für nach der Waschanlage:

Bei der Autowäsche wird Wasser in jede Fuge des Fahrzeugs gelangen. In diesem Wasser befindet sich Kalk, sowie Wachse und Polituren, je nach Waschprogramm. Da dieses Wasser in den Fugen und Spalten des Fahrzeugs aber einfach nur steht und nicht entsprechend mit Walzen einmassiert und durch ein Gebläse sauber verteilt und überschüssiges abgetragen wird, kommt es zur Fleckenbildung.

Diese Flecken sind keine Katastrophe und können bei der schnellen Wäsche zwischendurch ruhig auch mal bleiben. Langfristig sollte man diese aber mit einem Mikrofasertuch abreiben, da sie sonst recht hartnäckig werden. Im schlimmsten Fall sind dann starke chemische Reiniger notwendig, um die Rückstände sauber zu entfernen. Was, nebenbei bemerkt, einfach richtig viel Arbeit ist.

➤ Wie gehe ich also bei einer kompletten, professionellen Fahrzeugreinigung vor?

 

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Bild: Innenreinigung


Unser Innen- und Außen-Autoreinigungs-Programm:

1. Ich beginne mit der Wäsche in der Waschstraße. Generell mit Wachs und Politur, bei Bedarf mit Felgenintensivreinigung und Unterbodenwäsche – je nach Zustand des Fahrzeugs. Plane ich das Polieren und Wachsen des Fahrzeugs von Hand, fallen Wachs und Politur in der Anlage weg.

2. Während der Autowäsche mal entspannen. Musik ordentlich aufdrehen und sich auf die bevorstehende Arbeit einstellen. Innenreinigungen, während man in der Anlage ist, sind nur halbherzig und dazu gefährlich, da man schnell mal an einen Knopf oder Hebel kommt und damit den Zustand des Fahrzeugs verändern kann.

3. Danach geht es ab auf einen Saugerplatz. Jetzt werden alle Türen und der Kofferraum ganz geöffnet. Fußmatten, Kindersitze, Kofferraumabdeckungen und -einlagen raus aus dem Auto. Alle Sitze werden in die vorderste Position gebracht. Jetzt kann die fröhliche Reinigung beginnen.

4. Ich beginne mit dem Staubsaugen. Los geht es im Kofferraum, inklusive den Ablagen unterhalb des offensichtlichen Stauraums. Sofern sich die Rückbank umklappen lässt wird nach vorne und durch die seitlichen Türen gesaugt. Dadurch erreicht man auch die Zwischenräume und es geht einfacher, als in den Kofferraum zu krabbeln. Sitzbank wieder hochklappen und weiter geht es auf den Rücksitzen. Mit der einen Hand hält man die Saugerdüse, mit der anderen Hand drückt man kräftig auf die Polster, um auch an den Nahtstellen die Krümel und Steinchen wegsaugen zu können. Hat das Auto eine Mittelarmlehne wird auch diese runtergeklappt und abgesaugt – man weiß ja nie, was die Kinder auf dem Rücksitz so getrieben haben.

Danach geht es in den Fußraum und schon mal unter und seitlich von den Vordersitzen. Da diese ganz nach vorn geschoben sind hat man reichlich Platz und erreicht auch die Lüftungsrohe und Führungsschienen gut. Danach geht man vorn ins Auto und schiebt erst einmal die Sitze ganz nach hinten. Jetzt die Sitzpolster absaugen und ebenfalls die Nahtstellen und Stöße schon abarbeiten. Von vorne her noch einmal die Seiten und zum Abschluss den Fußraum.

Klingt viel, ist aber mit ca. 7 Minuten Saugzeit machbar. Vor allem wenn man die Vorbereitungen konsequent getroffen hat. Meist bleibt dann sogar noch eine Minute für einzelne hartnäckige Stellen.

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5. Als zweiten Schritt gehe ich mit einer „Tornado Gun“ durch. Das ist eine Druckluftpistole mit rotierendem Luftstrahl, bei ca. 8 bar Druck. Sie ist sehr laut, aber unheimlich effizient und eine super Möglichkeit zur Tiefenreinigung. Für den „normalen“ Besuch an der Anlage aber nicht machbar, da keine Druckluft zur Verfügung steht. Manche Anlagen stellen ähnliche Geräte dem Kunden zur Verfügung. Diese sind aber stark gedrosselt, aufgrund der Unfallverhütungsvorschriften, und daher kaum noch effizient.

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6. Danach nehme ich einen langfaserige Mikrofaserlappen und säubere bzw. trockne die Türfalze, Einstiegsleisten, sowie die Kofferraumkanten. Hat man von den Schuhen lehmig, kalkige Streifen an der Türinnenseite oder der Einstiegsleiste, wird man feststellen, dass man zwar ganz lange wischen und schrubben kann, die Streifen tauche aber immer wieder auf. Hier empfehle ich sogenannte „Schmutzradierer“ (zu finden bei den Haushaltsreinigern im Supermarkt), damit diese Streifen schnell und einfach weg.

7. Nächster Schritt, nächster Lappen. Ebenfalls ein langfaseriger Mikrofaserlappen. Mit diesem reinige ich jetzt alle Kunstoffelemente im Auto. Also Türen, Armaturen, bis runter in den Fußraum. Ebenso die Mittelkonsole. Als Reiniger nehme ich dazu einen Cockpitreiniger (bspw. Den AllSurfaceCleaner von Koch-Chemie, oder den MultiInteriorCleaner von Koch-Chemie). Nacharbeiten kann man dies dann mit einer Cockpitpflege (bspw. RefreshCockpitCare von Koch-Chemie). Nicht gereinigt werden Hochglanzelemente, sowie alle Arten von Displays. Gerade bei den Displays muss man extrem vorsichtig sein. Die meisten Glasreiniger sind viel zu aggressiv dafür und können diese dauerhaft beschädigen.

8. Im letzten Durchgang geht es an die Fenster und Hochglanzelemente. Ein Mikrofaserlappen mit kurzen Fasern und ohne Fusseln ist das A und O. Wir benötigen außerdem gleich zwei davon. Einen Lappen, der mit Fensterreiniger eingesprüht wird, und einer der trocken ist. Der Fensterreiniger wird immer auf den Lappen aufgetragen, nicht auf das Glas. Gearbeitet wird im Kreuzgang. Also einmal von oben nach unten, und einmal von links nach rechts. Danach dasselbe mit dem trockenen Tuch. Streifen sind damit ausgeschlossen. Sind trotzdem noch Schlieren und Streifen auf dem Glas, hilft evtl. der Wechsel des Reinigers. Ich empfehle den SpeedGlassCleaner von Koch-Chemie.

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Autor: Georg Huber, Inhaber
WUSSTEN SIE...

...gerne diskutiert an allen möglichen Waschplätzen: Erst innen, dann außen. Oder erst außen, dann innen.

Ich bin ein klarer Verfechter von „erst außen, dann innen“ und werde euch gerne im Folgenden begründen, weshalb meiner Meinung nach, dieses Vorgehen das Richtige ist.

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